was mich ärgert (oder: Rollenspiel verbessern)

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Mr.Big
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Re: was mich ärgert (oder: Rollenspiel verbessern)

Postby Mr.Big » Thu Dec 08, 2011 12:34 am

Ronja Rotschopf wrote:Von meinen neun deutschen Charakteren ist heute kein einziger angesprochen worden, weder direkt noch indirekt. :-( Ich sollte sie alle sterben lassen...


:-(
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KAOS
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Re: was mich ärgert (oder: Rollenspiel verbessern)

Postby KAOS » Thu Dec 08, 2011 6:34 pm

Neeeeeein!!! :shock: :shock:
Ein paar von deinen deutschen Chars geistern doch auch irgendwo in der Weltgeschichte herum, oder? Da kann das passieren, daß man nicht angesprochen wird... Und sonst.. weiterleben und auf Besserung hoffen. Bitte, wir brauchen dich doch. :wink:

Bei meinem englischen Char ist es auch eher langweilig, aber ich habe auch kaum Lust, sie zu spielen. Trotzdem ist es wichtig, daß sie da ist, auch wenn sie nur eine schrullige Frau ist, die sich immer wieder tagelang in ihre kleine Hütte zurückzieht. Damit bereichert sie doch trotzdem das Leben ihres Ortes um eine Nuance, die sonst fehlen würde.
Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.
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Re: was mich ärgert (oder: Rollenspiel verbessern)

Postby Mr.Big » Thu Dec 08, 2011 7:03 pm

KAOS wrote:Trotzdem ist es wichtig, daß sie da ist, auch wenn sie nur eine schrullige Frau ist, die sich immer wieder tagelang in ihre kleine Hütte zurückzieht. Damit bereichert sie doch trotzdem das Leben ihres Ortes um eine Nuance, die sonst fehlen würde.


Gut gesprochen. :wink:
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Re: was mich ärgert (oder: Rollenspiel verbessern)

Postby Ronja Rotschopf » Thu Dec 08, 2011 7:51 pm

Mein englischer Charakter ist das genaue Gegenteil. Events in Massen, allerdings auch eher uninteressant und daher ziemlich lästig. Dummerweise ist mein Charakter auf andere Charaktere angewiesen, so dass da auf mich als Spieler keine Rücksicht genommen werden kann.

Aber es stimmt schon: zwei meiner deutschen Charaktere sind gerade allein und einer ist zusammen mit seiner dauerhaft schlafenden Frau. Wir reden also nur über sechs deutsche Charaktere, bei denen so gut wie nichts los ist. Trotzdem ist das schlimm genug. Von meinen fünf Espis sind drei allein und die anderen beiden haben mehr Events als die deutschen Charaktere.
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Re: was mich ärgert (oder: Rollenspiel verbessern)

Postby Piscator » Fri Dec 09, 2011 5:26 am

Manchmal muss man solche Totphasen einfach aussitzen. Es kann mitunter sein, dass ganz plötzlich irgendwo neue Aktivität ausbricht, sei es durch ein Ereignis, einen neuen Spieler oder einfach einen neuen Charakter. Sowas kann man nicht vorhersagen und ich habe schon das ein oder andere Mal eine Überraschung erlebt.
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Re: was mich ärgert (oder: Rollenspiel verbessern)

Postby Pony_Huetchen » Fri Dec 09, 2011 8:58 am

Ich stimme Piscator zu, aber ich weiß was du meinst, Ronja!

Allerdings muss ich sagen, das die Masse an Ereignissen nicht immer mit Spielvergnügen gleichzusetzten ist! Ein Ort, wo ich mit einem anderen Charakter ganz alleine spiele (und oft höchstens ein gesprochenes Ereignis pro Tag auftaucht) macht mir im Moment mehr Freude als ein Ort mit drei anderen wachen Charakteren, weil das Rollenspiel einfach nicht in Gang kommt.
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Re: was mich ärgert (oder: Rollenspiel verbessern)

Postby Piscator » Sat Dec 10, 2011 7:22 am

Das ist mir auch schon aufgefallen. Wenn man zu viele einzelne Rollenspielgrüppchen an einem Ort hat finde ich das eher hinderlich. Leider ist es wohl ab einer gewissen Gruppengröße unvermeidbar.

Eine Gruppe von drei bis fünf aktiven "Hauptcharakteren" zwischen denen die Chemie stimmt und ein paar weniger aktiven "Nebencharakteren" finde ich ziemlich ideal. Das Wichtige ist aber wirklich, dass sich die richtigen Leute finden.
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Re: was mich ärgert (oder: Rollenspiel verbessern)

Postby Pony_Huetchen » Sun Dec 11, 2011 4:57 pm

In letzter Zeit versuche ich immer mehr mich auf ein Gesprächsthema zu konzentrieren.
Also wenn jemand einen Text schreibt in dem drei verschiedene Sachen sind auf die ich antworten könnte, dann suche ich mir eins raus und reagiere nur darauf.
Dadurch werden erstens die Posts kürzer und übersichtlicher, zweitens finde ich das Gespräch dann natürlicher und Emotionen können besser ausgespielt werden und drittens hoffe ich ein Thema für später zu haben, wenn das Gespräche einschläft!
(Nach dem motto: "Du sagtest vorhin, das Blabla nicht leiden kannst... Wieso eigentlich?")

Das gleiche gilt natürlich in einer Gemeindschaft - ich versuche mich, wenn es geht, nur an einem Gespräch zu beteiligen, damit es nicht zu chaotisch wird. Das funktioniert nicht immer (und ist manchmal auch nicht angebracht).

Was meint ihr? Ist das sinnvoll oder völliger Unsinn?
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Re: was mich ärgert (oder: Rollenspiel verbessern)

Postby Ronja Rotschopf » Sun Dec 11, 2011 5:26 pm

Ist Geschmackssache, denke ich. Aus meiner Erfahrung kommt der Charakter, der ein Thema zunächst ignoriert, nicht von selbst auf das Thema zurück, sondern es muss nachgefragt werden. Das gilt für eigene und für fremde Charaktere und ist m.E. auch natürlich.

Wenn es um keine organisatorischen Sachen sondern nur um Rollenspiel geht, finde ich das okay.

Bezüglich organisatorischer Dinge würde es mich aber stören, weil es dann ingesamt den Spielfluss verlangsamt. Ja, das Spiel ist so angelegt, dass es langsam ist, aber ich finde nicht, dass man das als Spieler noch zusätzlich fördern muss. Es kann da ja auch durchaus mal um Leben und Tod gehen.

Also mal am Beispiel eines "Verantwortlichen" in einem Ort: wenn ich den ganzen Tag online bin und Gelegenheit zum Spielen habe, kann ich tatsächlich die Gespräche und die Gesprächspartner ein wenig verteilen und muss das nicht unbedingt alles in einen Textblock packen. Schaffe ich es aber pro Tag nur ein- oder zweimal mich einzuloggen, dann wäre es äußerst unfair, wenn ich nur einen Gesprächspartner und in dem Gespräch nur einen Punkt abarbeite.
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Re: was mich ärgert (oder: Rollenspiel verbessern)

Postby Pony_Huetchen » Sun Dec 11, 2011 5:57 pm

Ronja Rotschopf wrote:Bezüglich organisatorischer Dinge würde es mich aber stören, weil es dann ingesamt den Spielfluss verlangsamt.

Natürlich! So etwas meinte ich mit "ist manchmal auch nicht angebracht"!
Es geht hier um reines, nicht lebensnotwendiges Rollenspiel! (Das Thema heißt ja auch "Rollenspiel verbessern" ;) )

Ronja Rotschopf wrote:Ist Geschmackssache, denke ich. Aus meiner Erfahrung kommt der Charakter, der ein Thema zunächst ignoriert, nicht von selbst auf das Thema zurück, sondern es muss nachgefragt werden. Das gilt für eigene und für fremde Charaktere und ist m.E. auch natürlich.


ja, stimmt. es ist nicht einfach sich an angeschnittene Themen zu erinnern, das merke ich auch. Aber ich will es trotzdem mal ausprobieren!
Außerdem habe ich schon mehr als einmal eine Rollenspiel-Idee im Hinterkopf behalten, um sie dann in einem RP-Tief anzubringen! (Und wahrscheinlich doppelt so viele verworfen, weil sich die Umstände geändert haben...)

Und man sollte sich durchaus nicht scheuen nachzufragen! Ist ja im echten Leben auch nicht anders!

(Ich habe übrigens einen Charakter, der generell nur auf einen Aspekt des Gespräches eingeht, und dann meist den "uninteressanteren" Teil! Hehehe!)
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Re: was mich ärgert (oder: Rollenspiel verbessern)

Postby Ronja Rotschopf » Sun Dec 11, 2011 6:58 pm

Pony_Huetchen wrote:(Ich habe übrigens einen Charakter, der generell nur auf einen Aspekt des Gespräches eingeht, und dann meist den "uninteressanteren" Teil! Hehehe!)

Oh je oh je, wie nervig :-D Weiter so!
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Re: was mich ärgert (oder: Rollenspiel verbessern)

Postby Sonnrain » Fri Jan 20, 2012 4:00 pm

Lieber Wer-auch-immer,

bitte, bitte, bitte: Lass ihn entweder sterben (oder seine Schlüssel abgeben oder was auch immer) oder spiel ihn richtig! :(

Vielen Dank,

Sonnrain.
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Re: was mich ärgert (oder: Rollenspiel verbessern)

Postby Ronja Rotschopf » Fri Jan 20, 2012 4:16 pm

Ich weiß zwar nicht, ob wir den selben Spieler meinen, aber so langsam stimme ich dir zu.
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Re: was mich ärgert (oder: Rollenspiel verbessern)

Postby Ronja Rotschopf » Fri Feb 03, 2012 4:50 pm

Ich fühle mich gerade ziemlich aufgeschmissen. Wenn keiner mitspielt, kann ich mit meinen Charakteren auch nichts bewegen. Bewegung scheint mir sowieso das Zauberwort zu sein. Statt Charaktere immer im selben Ort schlafen zu lassen, könnte man sie auch reisen lassen. Unterwegs sind sie nicht zeitintensiv und in neuen Orten gibt es vielleicht auch wieder mehr Anreize und neue Ideen, was man so erreichen möchte.
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Re: was mich ärgert (oder: Rollenspiel verbessern)

Postby Sonnrain » Sun Feb 05, 2012 12:02 pm

Ronja Rotschopf wrote:Ich fühle mich gerade ziemlich aufgeschmissen. Wenn keiner mitspielt, kann ich mit meinen Charakteren auch nichts bewegen.

Da habe ich natürlich sofort ein schlechtes Gewissen...
Hm...
Bei zwei Charakteren brauch ich das nicht, weil sie gerade alleine sind. (Einer davon ist übrigens vor ein paar Jahren von einem Ort weggegangen, weil das Spiel da feststeckte.)
Bei drei Charakteren muss ich keines haben, die sind aktiv.
Das sind fünf... *zählt stumm an den Fingern ab*
Okay, also die zwei weigern sich (aus verschiedenen Gründen) irgendwas zu machen, aber ich werd mir noch mehr Mühe geben.
Und der eine? Bei dem liegt es bestimmt nicht an mir, dass da nichts passiert. Aber ich könnte ihn noch ein bisschen vor sich hin emoten lassen, vielleicht springt ja einer drauf an.

Bewegung scheint mir sowieso das Zauberwort zu sein. Statt Charaktere immer im selben Ort schlafen zu lassen, könnte man sie auch reisen lassen. Unterwegs sind sie nicht zeitintensiv und in neuen Orten gibt es vielleicht auch wieder mehr Anreize und neue Ideen, was man so erreichen möchte.


Das hab ich bei dem einen auch gemerkt. Und wenn sowieso alle schlafen, muss man sich als Spieler nicht mal allzu große Mühe mit der Begründung machen.

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