Cantr II Discussion Forum

ES IST NUN DER ERSTE GEMEINSAME TAG (sry, verwirrend^^)
Bei unserem kleinen Spielchen machen nun mit:
abandoned, gm und npcs
Sabsi
Ronja
Spooky
Piscator
Saalko
Mr.Big
Ihr könnt dann "IG" eure Namen wählen und euch vorstellen, die Rollen und der erste Tote kommen dann in den nächsten Tagen.
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Ein tiefer, dunkler Wald mitten im Nirgendwo. Es dämmert, einzelne Vögel fliegen tiefe Kreise unter dem dunklen Himmel. Die Luft riecht feucht, nach Regen und Erde. Eine Gruppe undefinierter menschlicher Umrisse erscheint auf einer kleiner Bergkuppe unfern des Waldrandes. Die Szene wechselt zu der Menschengruppe, man hört leise Stimmen, eine Person mit einem schweren Rucksack und einem Wanderstab tritt ins letzte Licht der Abendsonne...

Gruppenführer:
"Schnell, beeilt euch, es sieht nach Regen aus. Wir werden unsere Zelte dort am Waldrand aufschlagen. Wenn wir Glück haben... hey, zusammen bleiben. Wenn wir Glück haben, finden wir noch vor dem Regen etwas Feuerholz und ein trockenes Plätzchen. Ich hoffe, alle haben ihre Ersatzsocken dabei. Laut meiner Uhr ist es nun kurz vor sieben, der erste Tag unserer kleinen Expedition, ich hoffe ihr hattet bisher Spaß, denn ich fürchte nun wird es nass und matschig. Achtung, hier ist das Gras rutschig, seid vorsichtig Leute. Ihr könnt es euch ja mal gemütlich machen und euch kennen lernen, ich werd uns was zu essen und Holz besorgen."

Ohne weitere Worte führt der Gruppenführer der kleinen Abenteuer-Expedition seine Kunden zum Waldrand unter das schützende Blätterdach einiger hochgewachsener Bäume und verabschiedet sich in den Wald, um Feuerholz zu besorgen... man sollte ihn nie wieder sehen.

Elea, Großgewachsen, Sportlich, Grüne Tracking Hose, Grünes Top, Großen Grünen Wanderrucksack, Feste Schwarze (Mittlerweile stark angegraut da sie schon ziemlich benutzt aussehen), Längere Schwarze Haare zu einem Zopf zusammengebunden und ein Grünes Cappi mit dem verblichenen Aufdruck eines AKWs, der Text ist unlesbar.

"Na loß ihr Memmen." Ruft sie den anderen zu, ihr Blick liegt wie üblich bei solchen Ermunterungen auf dem männlichen Teil der Gruppe. "Oder wollt ihr eure Zelte im Regen aufschlagen?"

Mit diesen Worten setzt sie schwungvoll ihren Rucksack ab und beginnt ihr altes Ein-Frau-Zelt wie sie gerne betont aufzustellen, das einzige was daran jünger als dieses Jahrtausend ist sind die Flicken und der Regenüberzug.

"Es wird dir Spaß machen, hat sie gesagt. Ein paar Tage an der frischen Luft werden dir gut tun, hat sie gesagt. Wahrscheinlich verplant sie gerade mit dem Poolboy meine Lebensversicherung." Ein kleiner, dicklicher Mann mit Halbglatze, der schon den ganzen Nachmittag leise vor sich hin schimpft, erreicht den Waldrand nach Elea. Er lässt seinen Rucksack achtlos am Fuße einer alten Eiche fallen, setzt sich darauf und lehnt sich schwer atmend gegen den Baumstamm. Seine Wanderkleidung besteht aus dunklen Jeans und einem rotkarierten Holzfällerhemd, was jedoch im Moment nicht gut zu erkennen ist, da seine Vorderseite einen einheitlich schlammgrauen Farbton angenommen hat. Ein Selbstklebe-Namensschild mit der Aufschrift "Marvin Hutzinger" prangt auf seiner rechten Brustseite, oder tat es zumindest bis zu seinem kleinen Unfall.
"Wo bleibt denn diese Witzfigur von Guide? Das würde mir zu meinem Glück ja gerade noch fehlen, wenn der sich jetzt von einem Bären fressen lässt."

du wirst doch wohl unseren Guide nicht beleidigen wollen? Ich finde ihn eigentlich recht schnuckelig. Von der Bettkante würde ich DEN nicht stoßen, so wahr ich Itzi heiße
*sie kichert, wirft ihren riesigen schweren Rucksack nach Eleas Vorbild schwungvoll ins Gras. Nicht nur alle anderen, auch sie selbst wundert sich immer wieder, wie ein kleines, zierlich schlankes Persönchen, wie sie, so einen Rucksack tragen kann. Nicht nur deshalb hatte sie schon während des ersten Abschnittes immer mal wieder leise ausgerufen: "ha, in mir steckt eben doch mehr, als dieser blöde Typ glaubt".*
Natürlich heiße ich nicht wirklich Itzi, aber ihr dürft mich ruhig so nennen. Meinen richtigen Namen verwende ich eigentlich nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt
*sie verwuschelt mit einer Hand ihr kurzes blondes Haar und beginnt dann ihr kleines Zelt, das wie ihre komplette Ausrüstung und Kleidung neu, modern und hochfunktional ist, aufzubauen. Mit einem Grinsen zu Elea sagt sie dabei für alle hörbar* bei mir passen übrigens zwei Personen ins Zelt.

Mit einem finsteren Blick erreicht eine schlanke und vollständig in schwarz gekleidete junge Frau von etwa zwanzig Jahren das Lager. Ihre ebenfalls schwarzen, halblangen Haare sind in einer asymmetrischen Frisur an ihrem Kopf befestigt und an einem ihrer Nasenflügel sitzt ein ringförmiges Piercing. Missmutig lässt sie ihren abgewetzten Rucksack auf den Waldboden fallen und reißt nahezu gleichzeitig das kleine Namensschild mit der Beschriftung "Melanie" von ihrem Top, knüllt es zusammen und wirft es schwungvoll zu Boden. Anschließend tritt sie noch etwas Schlamm und Laub hinterher, bis das Schild vollständig bedeckt ist.

Entnervt seufzend lässt sie sich nun selbst neben ihrem Rucksack auf dem Boden nieder und beginnt, im vorderen Fach zu wühlen, wobei sich ihr Top weit genug verschiebt, um den äußersten Rand einer Tätowierung auf ihrem Schulterblatt erahnen zu lassen. Als sie das Objekt ihrer Begierde gefunden hat, steckt sie sich hastig kleine Kopfhörer in ihre Ohren und starrt nicht minder schlecht gelaunt als zuvor mit leerem Blick zwischen die Bäume vor sich.

Sie geht auf die in Schwarz gekleidete Frau zu und gräbt das Namensschild wieder aus, sie hält es vor die Nase von Melanie und brüllt sie aufgebracht an, ob es Melanie mit ihren Kopfhörern überhaupt mitbekommt?

"Hast du eine Ahnung wie lange es braucht bis das hier verrottet? Es brauch ewig, das ist verarbeitetes Holz, gepresst und eh es seine übrig gebliebenen Stoffe zurück gibt. Nimm es mit und recycle es."

Sie steckt das Namensschild ein und stopft es in ihre Tasche. Wütend geht sie zurück zu ihrem Zelt und murmelt vor sich hin:

"Kindergarten, mach doch mal ne Wanderung mit normalen Menschen hat sie gesagt, es tut dir gut mal mit anderen Menschen deine Zeit zu verbringen, hat sie gesagt. Kindergarten."

Als sie an ihrem Zelt angekommen ist, schnauzt sie nochmal die anderen an.

"Na los beeilt euch lieber, ICH werde euch nicht helfen, wenn ihr euch triefnass unter die Zeltplane verkrümelt, da ihr nicht fertig geworden seit."

Sie mustert Itzi mit einem lächeln, und sagt vergleichsweise freundlich, aber immer noch ärgerlich:

"Ich stell erst mal mein Zelt auf, sieht nicht so aus, als ob du dein Zelt schon mal aufgestellt hast, such mal die Anleitung heraus und sortier mal die Stäbe, ich kann dir helfen wenn du mit dem Aufbau nicht zurechtkommst. Und wenn die Person nicht allzu groß ist, und keine Berührungsangst hat, passen bei mir auch zwei Frauen rein."

wer ist schon normal? *flüchtig betrachtet sie ihre Mitreisenden, dann lächelt sie und baut ruckzuck ihr Zelt auf* Elea, ich hab das natürlich vorher geübt. Beim Pflichtbesuch bei meinen Eltern im Garten. Die alten Herren aus den Nachbargärten haben mich mit ihrem Altherrencharme geradezu überschüttet und einige brauchbare Tipps waren auch dabei

Vollkommen unbeeindruckt beobachtet sie mit hochgezogenen Augenbrauen den Ausbruch der anderen Frau und dreht die Lautstärke ihrer Musik etwas lauter. Noch während Elea vor ihr steht, driftet ihr Blick wieder ins Leere zwischen den Bäumen.

Eben zwischen diesen Bäumen erscheint eine in Wanderkleidung gehüllt Person auf. Die relativ kleine Frau, die dort langsam aus dem aufkommenden Nebel hervortrat, hatte braunes, kurzes Haar vom Wind durchwuschelt und ein Lächeln auf dem Gesicht. Terry liebte die Natur und hatte sich schon vor etwas über einer Stunde unbemerkt vom Guide und den restlichen Gruppenmitgliedern entfernt und die Gegend auf eigene Faust erkundet.
"Hey ihr, habt ihr mich schon vermisst?"

"Das glaube ich dir Itzy."

Sie baut Geschickt ihr Zelt auf, allerdings braucht sie länger als Itzy. Ihr Zelt ist schon alt und einige der Sachen sind improvisiert oder aus Stangen, die offensichtlich nicht die Originalteile sind und nur unter Anstrengungen mit den Normalteilen zusammengehen.

"Wen vermisst? Stell lieber dein Zelt auf, sonst wirst du ganz Nass."

Keinen der anderen eines weiteren Blickes würdigend und weiterhin die Kopfhörer in ihren Ohren, richtet sie sich wieder auf beginnt ein wenig ungeschickt, aber schließlich doch erfolgreich, das Zelt aus ihrem Gepäck aufzubauen.

Nach einem langen, anstrengenen Tag verschwindet die Sonne ungewöhnlich schnell hinter den entfernten, nebelumhangenen Bergen. Nach einem Moment der entspannten Stille tönt ein röchelnder Schrei aus den Tiefen des Waldes. Schwarze, schemenhafte Vögel steigen über der Stelle auf aus der der Schrei zu kommen scheint. Wieder ein Moment Stille... gefolgt von einem weit tönendem, tiefen Knacken.

Es ist Nacht.

(In den Köpfen der Wanderer sollte sich nun das Bild eines ziemlich totem Gruppenführers bilden, der wars nämlich dens erwischt hat^^ Öhm, ja und irgendwie müsst ihr wohl auf Werwölfe kommen, vielleicht sollten wir ein Schild aufstellen... sonst bekommt ihr noch Angst vor nem Mutantenbär oder sowas)

"Hat man in diesem verfluchten Wald denn nicht mal nachts seinen Frieden?", schallt es aus einem unter zahllosen Verwünschungen aufgebauten Zelt am Rande des Lagers, das irgendwie nicht ganz so aussieht wie das Bild auf der Verpackung.

Nach dieser ungewöhnlich kurzen Nacht (die Reisenden sind ja spät angekommen und haben lange aufgebaut) brechen auch schon die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke und fernes Vogelgezwitscher weckt die Reisegruppe, die sich erst jetzt (nicht in der Nacht, nein, in der Nacht ist nichts los... sry) wundern, wo eigentlich der Gruppenführer abgeblieben ist.

Melanie öffnet mit ruckartigen Bewegungen den durch Reißverschlüsse verschlossenen Eingang ihres kleinen und im Gegensatz zu ihren anderen Besitztümern ziemlich bunten Zeltes und klettert ungelenk nach draußen. Ihre Haut erscheint im frühen Morgenlicht noch bleicher als am Vorabend und unter ihren Augen zeigen sich dunkle Ringe. Offensichtlich trägt sie andere Kleidung als am Vortag, die jedoch große Ähnlichkeit zu dem aufweist, was sie bisher getragen hat und ebenso schwarz ist. An einem dünnen Band um ihren Hals baumelt eine Kette, deren Anhänger jedoch vom Stoff ihres Tops verdeckt wird. Mit dünner Stimme und ohne den Blick auf jemand bestimmten zu richten, fragt sie: "Habt ihr auch so mies geschlafen? Niemand hat mir gesagt, dass dieser beschissene Wald so laut sein würde. Da kriegt man ja kein Auge zu!"