Dieses Sprachenpoblem ist nicht ganz neu und bereits kontrovers diskutiert worden.
(zum Beispiel hier:
http://www.cantr.net/forum/viewtopic.php?t=8896&start=0)
Die Regeln sind leider ziemlich schwammig was das Sprachenlernen angeht. Fest steht, dass ein Charakter wenn er spawnt nur seine Muttersprache beherrscht, also die Sprache die er bei der Erstellung seines Charakters gewählt hat. Punkt.
Desweiteren dürfen Charaktere Sprachen innerhalb des Spiels lernen. Ebenfalls Punkt.
Und jetzt wird es schwierig. Idealerweise sollte ein Charakter nur über das Vokabular und die Grammatik verfügen, die er während des Spiels lernen konnte. Die Frage ist natürlich nun wie und wie schnell ein Charakter lernt. Einige Spieler argumentieren, nicht ganz zu unrecht, das man nachdem man sich einige Zeit in einer fremdsprachlichen Gegend aufgehalten hat, auch diese Sprache ganz automatisch aufschnappt.
Ich denke (doch ist dies nur meine persönliche Meinung), dass es durchaus in Ordnung ist wenn man den Lernfortschritt etwas beschleunigt, sofern man das Erlernen der Sprache vernünftig durchspielt. (Es sollte nicht reichen ein Jahr durch spanisches Gebiet zu ziehen, nie ein Wort mit irgendjemandem zu wechseln und dann einen Online-Translator zu benutzen) Und selbst dann sollte man sich wenigstens 5 Jahre Zeit damit lassen (meine Meinung nach).
Persönlich halte ich es so dass ich versuche keine Worte zu verwenden die ich nicht im Spiel gelernt habe (bzw. in einer Wörterliste stehen habe). Mit dem Verstehen bin ich etwas liberaler. Da sich Körpersprache nur recht grob darstellen lässt und sich eine kurze gestikulierende Verständigung, die in Echtzeit 5 Minuten dauern würde, sich in Cantr leicht über Wochen hinziehen kann, erlaube ich meinen Charakteren den Sinn eines Satzes zu verstehen sofern ich direkt angesprochen werde.
Letztendlich muss wohl jeder selbst wissen wie streng er die Hauptregel interpretiert. Durch die Natur des Spiels (Menge der verfügbaren Zeit, Beschränkung auf das geschriebene Wort etc) wird das Sprachenlernen stark erschwert und ein paar Vereinfachungen, selbst wenn sie streng genommen ooc-Einflüsse sind, sollten lässlich sein um das auszugleichen.
Sofern man dabei niemandem auf die Füße tritt dürfte es sowieso nie ein Problem werden. Wo kein Kläger, da kein Richter.
Dies ist, ich muss es noch mal betonen, meine Meinung die in keiner Weise die offizielle Politik in dieser Sache wiederspiegelt.
Was ist eure Meinung zu dem Thema?