Werwolf-Spiel

[Sabsi]

Xanith, für mich klingt Tani absolut nicht entschlossen. Sie weint und hat gesagt, dass sie nicht will, dass alles von ihrer Stimme abhängt und dass wir erst die anderen Stimmen auswerten sollen. Damit ist die Lage ganz und gar nicht eindeutig, denn es steht 2 Stimmen gegen 2 andere Stimmen, nämlich deine und die Stimme des Werwolfs in Xarods Körper gegen die Stimmen von Durpaneus und mir. Alaias hat ja bisher keine Partei ergriffen.

Es stimmt nicht, dass Durpaneus nichts zu seiner Verteidigung vorzubringen hat. Das einzige wirkliche Argument von Xarod war doch, dass Durpaneus so ruhig sei. Dieses Argument wurde dadurch entkräftet, dass Durpaneus schon immer eine zurückhaltende Person war, die viel liest. Daher ist es, wie gesagt, unsinnig, dies als Begründung für die Vermutung anzugeben, er sei der Werwolf, da er nicht erst jetzt plötzlich so ruhig geworden ist, seit die Morde angefangen haben. Wie ebenfalls schon gesagt wurde, erkennt Durpaneus offenbar nicht die Notwendigkeit sich zu verteidigen, weil er nichts Unrechtes getan hat und deshalb auch für nichts die Verantwortung übernehmen muss.

Ich weiß, dass Xarod der älteste und weiseste Einwohner hier war und sein Verlust schmerzt mich. Doch dieser Verlust ist nicht mehr rückgängig zu machen, da ich keinen Weg kenne, dass das Monster Xarods Körper freigibt, und da Xarods Seele nun verloren ist.

Im Gegensatz zu Xanith kann ich die Wahrheit erkennen und die schmerzliche Wahrheit ist, dass Xarod von einem Werwolf besessen ist. Lasst uns dem Grauen jetzt sofort ein Ende bereiten, damit wir nach den schrecklichen Verlusten unser Leben in Frieden weiterführen können. Tani, beende dieses Unheil und stimme gegen Xarod, damit nie wieder so etwas passiert wie vergangene Nacht. Ich habe keinen Grund, dich anzulügen. Wäre ich ein Werwolf, hätte ich mich mit Alaias oder Durpaneus als Sündenbock zufrieden gegeben und würde nicht alle anderen gegen mich aufbringen. Du musst mir glauben, denn ich kenne die Wahrheit.

Ich lege mein Leben, das zweit Wertvollste, was ich besitze, in eure Hände und bitte euch, die richtige Entscheidung zu treffen. Meinen wertvollsten Besitz, mein Wissen um die Wahrheit, habe ich euch bereits gegeben.

[LoM]

Ja, Tani hat gesagt das wir nicht alles von ihrere Stimme abhängig machen, aber es stimmt nich das Tani keine Stimme abgegeben hat. Oder sind die worte, "Durpaneus argumente sind nicht besonders überzeugend, ich stimme gegen ihn" nicht eindeutig?

Was die zwei Stimmen gegen Xarod angeht, durpaneus hat genau genommen nicht gegen Xarod gestimmt. Er hat gar keine Stimme abgegeben.. du kannst seine stimme nicht zählen. Vielleicht hat der werwolf ihm auch seinen Verstand geraubt und er will... zum beispiel gegen dich stimmen. Du kannst es nicht wissen.

Damit steht es 3 zu 1...

[Sabsi]

Xanith, ich habe nie behauptet, dass Tani nie eine Stimme abgegeben hat. Ich habe lediglich gesagt, dass sie sich im Nachhinein ihrer Stimme nicht mehr sicher ist, was aus ihren zuletzt gesprochenen Worten hervorgeht.

Wieso glaubst du, Durpaneus hätte keine Stimme abgegeben? Für mich ist die Aussage "Ich müsste dann selbstverständlich Xarod sagen" in dem bestehenden Zusammenhang auf jeden Fall eine Stimme. Durpaneus wird dir aber sicher gerne noch einmal bestätigen, dass er nicht gegen sich selbst, sondern gegen Xarod stimmt, wenn dir so viel daran gelegen ist...

Sie seufzt leise und schüttelt den Kopf.

[Okud]

Danke schön, Zala, es ist genau so. Ich muss sagen, die ganze Geschichte macht mich einfach perplex. Xanith, ist bei dir alles in Ordnung? Du verstehst mich irgendwie nicht und liegst dann völlig daneben.
schüttelt den Kopf

[Sabsi]

Tani, nun hängt leider doch alles von deiner Stimme ab. Bitte rette Durpaneus' und unser aller Leben und befreie unser Dorf von seinem Fluch, damit nie wieder Blut vergossen wird.

[LoM]

Ich muss Durpaneus wohl überhört haben. Aber das ändert nichts an der Lage. Wie lange willst du Tani noch bedrängen? Zählt ihre Stimme etwa nicht, weil sie macht eine kurze pause gegen den "falschen" stimmt? sie hat gestimmt und ihre Stimme nicht widerrufen. Sie hat nur gesagt das wir nicht alles von ihr abhängig machen sollen.. das heißt nicht das sie sich ihrer entscheidung nicht sicher ist... zumindest so sicher wie wir alle das sein können. Ich habe keine lust mehr, dieses Trauerspiel weiter zu führen.

Sie bückt sich und hebt einen Stein auf, um ihn nach Durpaneus zu werfen

[Okud]

blickt unbeeindruckt zurück nach Xanith

[Spooky]

Wenn sich die Erwachsenen streiten, wollte ich mich eigentlich raushalten.
Aber die erneute 'Lässigkeit' von Durpaneus verstärkte nun meinen Verdacht gegen ihn und ich bleibe bei meiner ersten Entscheidung.
Durpaneus zeigt keine Gefühlsregungen. Kein Nein. Kein Wort darüber, dass wir einen großen Fehler machen. Nichts.
Wie kann ein fühlender Mensch nur so desinteressiert sein? Nicht um sein Leben kämpfen? Sich nicht verteidigen?
In jeder anderen Situation mag vielleicht das Gesetz gelten: Jeder ist so lange unschuldig bis seine Schuld bewiesen ist. Aber wie schon oft gesagt wurde, Wegsperren und Warten reicht bei einem Monster nicht aus.
Ich mag vielleicht etwas nagiv klingen und noch nicht die Weisheit des Alters besitzen, aber ich bin der festen Überzeugung, dass Menschen an ihrem Leben hängen (deshalb fürchtet sich das Dorf ja so sehr), nur Durpaneus scheint nicht wirklich daran zu hängen, sonst hätte er schon etwas gesagt.
Drum seht, Erwachsenen, ein gefühlloses Monster bewohnt den armen Körper von Durpaneus.

blickt alle nach der Reihe nach an und hofft, dass ihre Agrumente Zustimmung finden


wendet sich an Zala
Es tut mir Leid, dass ich nicht mehr hinter dir stehen kann. Dennoch danke ich dir für den Trost, den du mir kurz nach dem Tod meines Vaters gespendet hast.

[Sabsi]

Mir bleibt wohl nichts anderes mehr übrig, als zuzusehen wie ihr einen großen Fehler begeht, der euch alle zu Mördern eines Unschuldigen machen wird. Sobald morgen früh das nächste Opfer aufgefunden wird, werdet ihr wissen, dass ich Recht habe und dass nicht Durpaneus, sondern Xarod der Schuldige ist.

Zala sieht mit leicht feuchten Augen zu Durpaneus und lässt in Resignation ihre Schultern sinken.

Es tut mir leid...

Sie schluckt und ihre nächsten Worte sind fast nur gehaucht.

Ich... ich hab's versucht.

[LoM]

Dann ist es wohl Zeit.

Es tut mir leid Tani, aber wir haben nichts geeignetes für dieses monster. Außerdem hängt es wie du selbst sagst anscheinend nicht an seinem leben. Es ist am besten so.



blickt auf den stein in ihrer hand
nur wie...

[Ashragon]

Vielleicht solltest du den Stein einfach schmeissen, Xanith.

[LoM]

Ob ein stein reicht? Egal.. es ist ein anfang.


Durpaneus.. solltest du doch noch iregendwo da drinnen leben.. es tut mir leid.


Holt aus und wirft den Stein mit für ihr Alter erstaunlicher kraft nach Durpaneus

[Spooky]

schaut sich die Wunde an Durpaneus Kopf für einige Minuten genau an und dreht sich dann weg

So viel Blut an einem Tag. Das ist zu viel...

Möge uns für unsere Taten vergeben werden...

hebt einen kleinen, ganz kleinen Stein auf und wirft...und trifft Durpaneus' rechten Unterarm

[Sabsi]

Zala verschränkt ihre Arme und schlingt sie um ihren Brustkorb, wie um sich selbst vor etwas zu schützen, während sie regungslos dasteht, nicht fähig ihren Blick abzuwenden, und Tränen ihr Gesicht benetzen.

[Ashragon]

Erhebt sich von seinem Stuhl.

Dann ist es wohl an mir den letzten Stein zu werfen.

Er blickt sich um und hebt einen Stein auf.

Es tut mir leid Durpaneus, aber ich fürchte es lässt sich nicht ändern.

Zarod schmeisst den Stein mit aller Kraft auf Durpaneus.